HB9FCZ beim SOTA-Funkbetrieb in den Schweizer Alpen

SOTA in den Schweizer Alpen

SOTA ist auch in den Schweizer Alpen die angesagte Kombination aus Amateurfunk und Bergwandern. Wer gut zu Fuß ist, findet hier den Ausgleich.

Einen Ausgleich zum Alltag und Berufsleben. Gemeint ist nicht nur eine sportliche Herausforderung und sinnvolle Freizeitaktivität. Vielmehr finden hier auch gesundheitsfördernde Aspekte und die Kommunikation mit Freunden eine interessante Kombination. SOTA steht als Abkürzung für Summits on the air und für ein Amateurfunk-Diplom-Programm. Es verfolgt das Ziel, den Funkbetrieb auf Berggipfeln zu fördern und hat viele begeisterte Anhänger.

Nur Funkbetrieb im stillen Kämmerlein zu machen, ist für viele Funkamateure nicht der Weisheit letzter Schluss. Besonders dann nicht, wenn sie in der Natur oder landschaftlich schöner Umgebung leben. Und in der Freizeit Spaß an Aktivitäten an der frischen Luft haben.

KX2 im SOTA-Betrieb
Auffällig unauffällig der Elecraft KX-2

So starteten im Frühjahr 2002 englische Funkamateure mit einem SOTA-Programm. 2019 waren bereits über 129 Tausend Gipfel in den einschlägigen SOTA-Datenbanken registriert. Anfangs sah das Programm  nur feste Regeln für zwei Gruppen vor. Die erste Gruppe sind die sogenannten Aktivierer. Sie erwandern die Gipfel und suchen den Bestätigungs-Funkverkehr mit den sogenannten Jägern. Später kamen auch Funkverbindungen zwischen zwei Aktivierern (Summit to Summit) dazu.

SOTA-Ausrüstung

Zur SOTA-Ausrüstung gehören QRP-Transceiver wie der Elecraft KX2 oder KX3. Des Weiteren eine passende Stromversorgung wie ein eingebauter oder externer Akku. Eine Portabelantenne oder eine Teleskop-Antenne mit Verlängerungsspule sowie ein Antennenanpass-System (Match box). Abgesehen von der richtigen Verpackung der Ausrüstung ist auch an entsprechende Kleidung zu denken.

Weiterführende Links

SOTA-Tour (in englischer Sprache) ↗

1 Kommentar zu „SOTA in den Schweizer Alpen“

  1. Ich bin viel in den Bergen unterwegs, allerdings (bewusst) ohne SOTA Equipment. Ich verstehe bis heute nicht, weshalb die Zuordnung der Punkte zu den einzelnen Gipfeln so sinnlos gewählt wurde! Wie kann es sein, dass ein leichter Gipfel (z.B. das Spitzhorn 2800m vom Simplonpass, in 2-3 Std. auf einem einfachen w-r-w Bergwanderweg zu erreichen) die gleiche hohe Punktzahl (10) hat wie die hohen und schwierigen 4000er…?

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